Invasive Arten verursachen Aber-Milliarden an Schäden. Das zeigt ein Bericht des Welt-Biodversitätsrates. Aber: Gegen diese Entwicklung ist ein Kraut gewachsen.
In der öffentlichen Wahrnehmung wird Artenvielfalt oft als Orchideenthema abgehandelt: „Biodiversity – nice to have“, mehr nicht. Diese Ansicht ist schon ein wenig ins Wanken geraten: Spätestens seit die Insekten in Zahl und Vielfalt abnehmen, mancherorts dramatisch abnehmen, spätestens seit versucht wird, deren „Ökosystemleistungen“ zu berechnen und zu ersetzen, kann man wissen: Biodiversität hat auch etwas mit uns Menschen zu tun.
Nun legt die „Intergovernmental Science-Policy Platform on Biodiversity and Ecosystem Services“ (IPBES) einen Bericht vor, der die Folgen der Invasiven Arten darstellt – in einem Umfang, den es bisher noch nicht gab. Das IPBES ist keine Sub-Organisation der Vereinten Nationen, hat derzeit 143 Staaten als Mitglieder und agiert vergleichbar mit dem Weltklimarat (IPCC), der von der Welt Meteorlogie Organisation geschaffen worden ist.