Dutzende Aussteller zeigen in München bei der Automesse IAA vor allem die elektrische Zukunft der Mobilität. Ausgerechnet chinesische Marken setzen die etablierten europäischen Autohersteller unter Druck.
Wien/München. Es war die Lachnummer der IAA in Frankfurt: Das SUV Landwind des chinesischen Autobauers Jiangling. Die Türen der ausgestellten Fahrzeuge schepperten, Teile wackelten, und schließlich fiel auch noch der Türgriff eines Modells ab.
Das war 2005. 18 Jahre später lacht niemand mehr. Wenn die IAA heute, Dienstag, in München eröffnet wird, dann dominieren die chinesischen Autobauer. Nicht, was die Ausstellungsfläche und die Anzahl der vertretenen Marken betrifft, obwohl 41 Prozent der Aussteller aus Asien kommen. Aber in Bezug auf das Interesse des Publikums und die Sorgen anderer Hersteller.