Ukraine-Krieg

Warum die USA der Ukraine Uranmunition liefern

M1 Abrams beim scharfen Schuss, hier einer der australischen Armee.
M1 Abrams beim scharfen Schuss, hier einer der australischen Armee.APA / AFP / William West
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Russland nennt die Lieferung amerikanischer Urankerngranaten für Kampfpanzer an die Ukraine ein „Zeichen der Unmenschlichkeit“, weil diese Munition unheimlich gesundheitsschädigend sei. Das ist aber nicht bewiesen. Sehr wohl hingegen ihre Wirksamkeit.

Das am Mittwoch von den USA angekündigte neuerliche Militärhilfspaket in Höhe von mehr als einer Milliarde Dollar hat erwartungsgemäß wieder Kritik und Drohungen mäßig definierten Inhalts aus Moskau ausgelöst. Diesmal hakt der Zorn des Kremls insbesondere bei der avisierten Lieferung von panzerbrechenden Granaten für die US-Kampfpanzer des Typs Abrams ein, von denen die Ukraine etwa 30 Stück erhalten soll.

Das zugehörige Munitionspaket wird unter anderem auch panzerbrechende Geschosse Kaliber 120 Millimeter enthalten, deren pfeilförmiger Kern (Penetrator) aus abgereichertem Uran besteht. Diese Granaten der M829-Serie gehören seit Jahrzehnten zur Standardbewaffnung des Abrams. Das dabei benutzte abgereicherte Uran löst immer wieder Debatten aus, die vielfach von Missverständnissen und Unklarheiten genährt werden. Schon allein der Name „Uran“ lässt manche Beobachter ja an Atomwaffen denken, für die (angereichertes) Uran eine Grundlage sein kann.

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