Griechenland, Bulgarien, Zypern und Irland verzeichnen einen Rückgang des Preisniveaus.
Die jährliche Inflationsrate in der Eurozone ist im Oktober deutlich zurückgegangen. Sie betrug 0,7 Prozent gegenüber 1,1 Prozent im September, wie das EU-Statistikamt Eurostat am Freitag mitteilte. Österreich verzeichnete mit 1,5 Prozent im Oktober die vierthöchste Teuerungsrate in der EU.
In der EU ging die jährliche Inflationsrate auf 0,9 Prozent zurück gegenüber 1,3 Prozent im September. Im Oktober 2012 hatte die Teuerungsrate in der Eurozone noch 2,5 Prozent und in der EU 2,6 Prozent betragen.
Negative jährliche Raten, also einen Rückgang des Preisniveaus, verzeichneten im Oktober Griechenland (minus 1,9 Prozent), Bulgarien (minus 1,1 Prozent), Zypern (minus 0,5 Prozent) und Irland (minus 0,1 Prozent). Den höchsten Preisauftrieb meldeten dagegen Estland und Großbritannien (je 2,2 Prozent), dahinter folgen Finnland (1,7 Prozent) und Österreich. Aus Österreich lagen Eurostat nur vorläufige Daten vor.
Die stärkste Preissteigerungswirkung hatten Elektrizität, Beherbergungsdienstleistungen und Tabak. Treibstoffe, Telekommunikation und flüssige Brennstoffe wirkten dagegen am stärksten preissenkend.
Die Europäische Zentralbank (EZB) sieht Preisstabilität bei Raten bis zu zwei Prozent gewahrt.
(APA)