Donnerstagmorgen traf ein erster Helikopter bei dem Forschungsschiff ein, das seit Weihnachten im antarktischen Eis feststeckt. Die Rettung der Passagiere ist mittlerweile abgeschlossen.
Die Rettung der 52 Passagiere vom in der Antarktis festsitzenden Forschungsschiffs "Akademik Schokalskij" ist abgeschlossen: Ein Hubschrauber hat am Donnerstagvormittag die Passagiere in mehreren Gruppen ausgeflogen.
Nach Tagen des wetterbedingten Wartens konnte am Donnerstag bei blauem Himmel endlich ein chinesischer Hubschrauber zu dem Forschungsschiff vordringen. Die anfängliche Sorge, ob das Eis für die Landung des Helikopters auch tragfähig genug sei, erwies sich als unbegründet. Der Hubschrauber landete nahe an dem Schiff, die Passagiere stiegen in Gruppen an Bord.
Rund 20 Kilometer weiter wurden sie wieder auf einer Eisscholle abgesetzt, von der aus sie den australischen Eisbrecher "Aurora Australis" bestiegen. Die Besatzung sollte zunächst an Bord der "Akademik Scholaskij" verbleiben.
Auch die Eisbrecher sind machtlos
Zuletzt waren zwei Versuche gescheitert, das seit dem Heiligen Abend mit 74 Menschen (52 Passagiere, 22 Besatzungsmitglieder) an Bord im Eis feststeckende Schiff mit Eisbrechern zu befreien.
Sturm und Regen hatten am Mittwoch noch eine Rettung per Hubschrauber verhindert, nun aber hatten sich die Wetterbedingungen gebessert. In den vergangenen Tagen hatten ein australischer, ein chinesischer und ein französischer Eisbrecher vergeblich versucht, das Schiff aus dem Eis zu befreien.
Der Versuch, die Passagiere per Helikopter zunächst auf das chinesische Schiff zu bringen, um sie dann auf einem Boot weiter zu dem weiter entfernten australischen Eisbrecher zu transportieren, war wegen des Wetters zunächst ebenfalls gescheitert.
Die 74 Insassen des Schiffs Akademik Schokalskiy, das vor dem Adélieland im Eis festsitzt, müssen warten: Schlechtwetter verhinderte auch zu Wochenbeginn eine Rettung.
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