"Dschungelcamp"-Finale: Fünf Sterne und ein Straußen-Anus

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Das deutsche Erotik-Model Melanie Müller gewann die achte Staffel der quotenträchtigen RTL-Ekel-Show. Larissa Marolt, Österreichs Beitrag, wurde Zweite.

#Larissa, #Marolt, #ibes, #dschungelcamp. Jener Teil der deutschsprachigen Twitteria, der mit der mitunter ekelhaften RTL-Sendung "Ich bin ein Star, holt mich hier raus" nichts anfangen kann, wird nun diese Hashtags in den kommenden Monaten in seiner Timeline nicht mehr lesen müssen. Am Samstagabend strahlte der Kölner Privatsender das Finale der achten, so quotenträchtigen Staffel aus: Die "Dschungelkrone" ging an Melanie Müller und damit in den "Osten", wie es sich das deutsche Erotikmodel im Vorfeld wünschte. Die 21-jährige Kärntnerin Larissa Marolt, die knapp zwei Wochen lang unfreiwillig für Unterhaltung sorgte, wurde Zweite. Auf Platz drei landete Jochen Bendel, dem TV-Publikum am ehesten als ehemaliger "Ruck Zuck"-Moderator bekannt.

In der finale Episode tischte RTL seiner voyeuristischen Millionenschar an Zuschauern nochmal ein "Worst-of" der Dschungelprüfungen auf: Siegerin Müller steckte ihre Hand vor ihrer Krönung in ein Loch voller Ungeziefer. Marolt stieg ein Aquarium mit Krebsen, Krabben Kröten und Spinnen. Und Bendel durfte sich an einem Straußen-Anus ("Mir hängt das Arschloch in den Zähnen") degustieren. Kurzum: Alle drei Finalisten holten fünf Sterne und bekamen - zur Abwechslung - ein vorzügliches, dreigängiges Menü serviert. Dies wurde akustisch wie in einem Sexfilm zelebriert: "Also, das hätte mir kein Mann besser machen können", stöhnte Müller.

Marolt, die anfangs den weiblichen Kinski für Arme rausließ, wirkte im Schlussakt des Reality-Dramas fast schon konservativ-brav: "Hallo Österreich, hallo Deutschland, bitte ruft für mich an ... Ich liebe euch! Hallo Mama, hallo Papa, hallo Maxi, hallo Moritz, hallo Lisa und hallo Engelbert – Tschüss". Keine Sorge, ein Wiedersehen mit dem ehemaligen Topmodel der Nation wird es sicher geben. Vielleicht schon beim Opernball. Baumeister Richard Lugner hat bekanntlich ein Faible für Dschungel erprobte Fernsehsternchen. Kardashian, Kanye und Kärnten - die nächste Schlagzeile steht schon in den Startlöchern.

(mtp)

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