Die Räumungsarbeiten dauern unterdessen weiter an.
Eine "stolze Leistungsbilanz" haben die Behörden nach den massiven Schneefällen der vergangenen Tage in Osttirol gezogen. Insgesamt zwei Millionen Kubikmeter Schnee auf 286 Kilometer Landesstraßen seien von 68 Landesstraßenmitarbeitern im Schichtdienst rund um die Uhr geräumt worden, teilte das Land Tirol am Mittwoch in einer Aussendung mit.
Der zuständige LHStv. Josef Geisler (ÖVP) sprach von einer "beeindruckenden Leistungsbilanz im Dienste der Sicherheit". Zunächst sei fast die Hälfte des gesamten Straßennetzes im Bezirk wegen der Schneefälle gesperrt gewesen. Dann hätten Lawinen auf bis zu zehn Meter Höhe und dutzende Meter Länge Landesstraßenabschnitte verlegt, verwies Geisler auf die extremen Herausforderungen für die Einsatzkräfte.
Die Räumungsarbeiten würden unterdessen weiter andauern, hieß es. Die Landesstraßenverwaltung stehe mit 68 Mitarbeitern im Dauereinsatz.
Die Gefährlichkeit der Räumarbeiten in Osttirol wurde am vergangenen Freitag deutlich. Abgehende Schneemassen erfassten auf einer Gemeindestraße in Innvervillgraten den 63-jährigen Fahrer eines Radladers, der Mann starb.
(APA)