Eingeschlossene Bewohner im Kärntner Lesachtal wurden mit dringend benötigten Medikanten und Babynahrung versorgt.
Auf eine gefährliche Mission haben sich die Einsatzkräfte am Mittwoch laut Polizei im Kärntner Lesachtal begeben. Trotz Lawinengefahr und umgestürzter Bäume auf der gesperrten Gailtal Straße schlugen sie sich von Kötschach nach St. Jakob im Lesachtal (Bezirk Hermagor) durch und versorgten die Eingeschlossenen mit dringend benötigten Medikamenten, Babynahrung und Windeln.
In dem Ort brauchten mehrere Personen ihre Medikamente aus der Apotheke in Kötschach - unter anderem benötigte eine schwangere Diabetikerin Insulin, der Vorrat der 32-Jährigen war bereits fast aufgebraucht. Ein 55-jähriger Arbeiter besorgte die Medikamente und auch Babynahrung sowie Windeln. Weil das Befahren der seit Donnerstag gesperrten Gailtal Straße äußerst gefährlich ist, wurde der Mann von der Polizei eskortiert.
Auf der Fahrt nach St. Jakob wie auf dem Rückweg lagen immer wieder umgestürzte Bäume auf der Fahrbahn, die von Mitarbeitern der örtlichen Straßenmeisterei entfernt wurden. An einer Stelle war die Straße sogar von einer Lawine versperrt, doch auch dieses Hindernis wurde überwunden.
(APA)