Österreich beteiligt sich seit Jahren an Grenzmissionen in Griechenland. Eine Anfrage der Neos-Abgeordneten Krisper bringt nun die immense Kosten für Überstunden und Fahrzeuge ans Licht.
Seit Jahren beteiligt sich Österreich an Grenzschutzeinsätzen in Griechenland. Die Kosten dafür gehen in die Millionen und werden zu einem wesentlichen Teil von der EU-Grenzschutzagentur Frontex refundiert. Die Neos versuchten, über eine parlamentarischen Anfrage Licht in die bisher wenig transparenten Missionen zu bringen, und kamen auf irritierende Ergebnisse – etwa extrem hohe Ausgaben für Überstunden und Dienstwagen. Von zeitgleich mit den österreichischen Einsätzen dokumentierten illegalen Pushbacks (das bezeichnet das Zurückdrängen von Menschen ohne Prüfung ihres Schutzstatus) will das zuständige Ministerium nichts gewusst haben.