Frontex-Auslandseinsatz

12.500 Euro pro Monat allein an Überstunden für Österreichs Grenzschützer in Griechenland

Aufgegriffene syrische Flüchtlinge an der türkisch-griechischen Grenze, wo auch österreichische Beamten im Einsatz sind.
Aufgegriffene syrische Flüchtlinge an der türkisch-griechischen Grenze, wo auch österreichische Beamten im Einsatz sind. REUTERS/Alkis Konstantinidis
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Österreich beteiligt sich seit Jahren an Grenzmissionen in Griechenland. Eine Anfrage der Neos-Abgeordneten Krisper bringt nun die immense Kosten für Überstunden und Fahrzeuge ans Licht.

Seit Jahren beteiligt sich ­Österreich an Grenzschutzeinsätzen in Griechenland. Die Kosten dafür gehen in die Millionen und werden zu einem wesentlichen Teil von der EU-Grenzschutzagentur Frontex refundiert. Die Neos versuchten, über eine parlamentarischen Anfrage Licht in die bisher wenig transparenten Missionen zu bringen, und kamen auf irritierende Ergebnisse – etwa extrem hohe Ausgaben für Überstunden und Dienstwagen. Von zeitgleich mit den österreichischen Einsätzen dokumentierten illegalen Push­backs (das bezeichnet das Zurückdrängen von Menschen ohne Prüfung ihres Schutzstatus) will das zuständige Ministerium nichts gewusst haben.


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