Zwischentöne

Wien erinnert sich ja doch an Erich Leinsdorf

Am Geburtshaus des Dirigenten, der viele Jahre lang nicht zuletzt das New Yorker Musikleben geprägt hat, prangt endlich eine Gedenktafel.

Er hieß Erich Landauer und kam 1912 in der Kochgasse in der Wiener Josefstadt zur Welt. Daran erinnert nun eine Gedenktafel, die aus Anlass des 30. Todestages enthüllt wurde, auf dass Wien endlich seines verlorenen – oder besser: vertriebenen Sohnes gedenken möge.

Schon unter seinem Künstlernamen, den er sich in Robert Musils „Mann ohne Eigenschaften“ ausgesucht hatte, begann er seine Dirigentenkarriere als Assistent Bruno Walters und Arturo Toscaninis bei den Salzburger Festspielen Mitte der Dreißigerjahre. Toscanini vermittelte ihn dann an die New Yorker Metropolitan Opera; gerade rechtzeitig, denn wenig später hätte Erich Leinsdorf seine Heimat verlassen müssen.

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