Die Sicherheitsprüfung nach dem Datenleck dauere bis Ende des Jahres. Die Vortests auf Oktober zu verschieben, bringe daher nichts.
Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) schlägt eine Verlängerung der Frist für die PISA-Vortests aus. Die Überprüfung der Datensicherheit des Bundesinstituts für Bildungsforschung (BIFIE), die nach dem Auftauchen von Testergebnissen auf dem rumänischen Testserver einer Bifie-Partnerfirma angeordnet wurde, wird bis Ende des Jahres dauern. Dabei werden neben der Datensicherheit Strukturen und Entscheidungsprozesse untersucht.
Deshalb sei auch fix, dass bis Ende des Jahres keine Bildungstestungen stattfinden werden, wies man im Ministerium die erneute Forderung der oberösterreichische Bildungslandesrätin Doris Hummer (ÖVP) nach einer Teilnahme an den Feldtestungen für die PISA-Studie 2015 zurück. Bevor nicht feststehe, dass die Datensicherheit beim Bifie gegeben sei, würden keine weiteren Testungen zugelassen, da der Datenschutz oberste Prämisse sei. Daher bringe auch eine Fristverlängerung bis Oktober nichts.
Nachdem zuletzt die Rede davon gewesen war, dass die Frist für die obligatorischen Vortests bis September verlängert werden könnte, hieß es vonseiten der OECD am Freitag: Auch Oktober sei noch möglich, um die Tests durchzuführen. Zentral sei, dass die Vorbereitungen für PISA 2015 im Dezember beginnen könnten.
(APA/Red.)