Anspieltipp

Song der Woche: Heulen mit Shania Twain

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Liza Anne: »Shania Twain Is Making Me Cry«

Welcher von Shania Twains Songs bringt einen zum Weinen? Vermutlich „You’re Still the One“ von „Come On Over“, immerhin einem der meistverkauften Alben der Musikgeschichte. Diese rare Hymne aufs Immer-noch-zusammen-sein kann zu Tränen rühren, besonders, wenn man mitten in einer Trennung steckt, wie Liza Anne in ihrem Song „Shania Twain Is Making Me Cry“. Und sich zurückhalten muss, um aus dem Goodbye nicht wieder ein Hello zu machen. „I‘m still in love, what if that never dies“, fragt Liza Anne, weiß aber: „Even when I had you, I didn‘t have you“. Den Hang zur Ironie, der sich oft in Liza Annes Musik findet (Alben heißen „Fine but Dying“ und „Bad Vacation“), gibt es im poetischen Text kaum, aber im amateurhaften Video: Solo-Linedance in schwarzledernen Cowboy-Überhosen samt Fransen! Das „Boo hoo“ am Schluss des countryesken Indie-Liedes ist ein trotziges, an sich selbst gerichtetes „heul doch“. Zu Shania Twain ist das erlaubt!

Zur Person

Liza Anne, neuerdings platinblond, wuchs auf einer Insel in Georgia auf und lebt jetzt in der Country-Hochburg Nashville, Tennessee. Album Nummer drei „Utopian“ erscheint am 3.11.

Das Cover von „Utopian“
Das Cover von „Utopian“Antifragile Music

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