Herbstvorbereitung

Vage Pläne für Corona-Anstieg

Eine Maskenpflicht steht aktuell nicht im Raum.
Eine Maskenpflicht steht aktuell nicht im Raum. APA / Helmut Fohringer
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Covid-Neuinfektionen und Hospitalisierungen nehmen wieder zu. Im Gesundheitsministerium beobachtet man die Lage, der SPÖ ist das zu wenig.

Von „besorgniserregenden Covid-19-Trends“ hatte der Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, kürzlich in Genf gesprochen. Ein Anstieg von Toten und Klinikaufenthalten im Zusammenhang mit Corona sei im Vorfeld der Wintersaison auf der nördlichen Erdhalbkugel zu beobachten. Auch Österreich registriert seit Mitte Juli wieder einen „leichten Anstieg ­der Infektionen bzw. Hospitali­sierungen mit Sars-CoV-2“, bestätigt ­das Gesundheitsministerium. Über­raschend sei das nicht, durch den Schulbeginn und den vermehrten Aufenthalt in Innenräumen sei mit diesem Anstieg an Neuinfektionen zu rechnen gewesen, heißt es.

Was aber ist der Plan der Bundesregierung für die kommenden Wochen und Monate, wenn Viruserkrankungen – und damit auch Covid-19 – sich schon allein witterungsbedingt wieder stärker verbreiten werden?

Zunächst beobachte man die Infektionslage genau, teilt das Büro von Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) mit. Das sei möglich, obwohl Corona-Erkrankungen seit Juli nicht mehr meldepflichtig sind. Das Abwasser aus 48 Kläranlagen liefere „einen zeitnahen bundesweiten Überblick über die Infektionslage in der Bevölkerung.“ Die Belastung der Krankenhäuser werde über das sogenannte SARI-Dashboard überwacht, das stationäre Aufnahmen mit schweren Atemwegsinfektionen anzeigt.

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