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Flugabsagen wegen Konflikts in Asberbaidschan

Die Lufthansa sagte am Dienstag Flüge unter anderem nach Seoul und Tokio ab.
Die Lufthansa sagte am Dienstag Flüge unter anderem nach Seoul und Tokio ab.APA / EPA/ Boris Roessler
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Fluglinien sagten wegen des Konflikts in Aserbaidschan mehrere Flüge nach Asien ab. Die Situation soll sich heute wieder normalisieren.

Wien. Den Konflikt in Aserbaidschan bekommen auch Asienreisende zu spüren: Weil mehrere Fluglinien den Luftraum über dem Kriesengebiet meiden, mussten zahlreiche Flüge abgesagt werden. Linienflüge von KLM und Lufthansa nach Tokio kehrten am Dienstag sogar mitten im Flug um. Bei der AUA ist die Verbindung nach Jerewan betroffen.

Die Situation soll sich heute, Mittwoch, wieder normalisieren. In einer Stellungnahme der Lufthansa hieß es auf Anfrage der „Presse“: „Vom heutigen Mittwoch an ist eine Normalisierung des Flugbetriebs zu erwarten, da Ausweichrouten geplant werden konnten und dafür notwendige Verkehrsrechte mittlerweile vorliegen.“

Am Dienstag sagte die Lufthansa kurzfristig mehrere Flüge ab. Aufgrund der aktuellen Lage meide man den Luftraum im Grenzgebiet zwischen Armenien und Aserbaidschans, hieß es. Als Folge mussten die Fluggesellschaften am einzelne Flüge etwa von und nach Seoul, Shanghai und Peking streichen oder umleiten. Eine Boeing der Lufthansa auf dem Weg nach Tokio kehrte sogar mitten im Flug um und landete wieder in Frankfurt.

KLM strich am Dienstag fünf Flüge, die über Aserbaidschan nach Asien geführt hätten. Auch bei KLM kehrte eine Maschine, die schon auf dem Weg nach Tokio war, mitten im Flug nach Amsterdam um.

Bei der AUA erkläre eine Sprecherin, dass man einen Flug nach Tokio durchführen habe können. Man habe schon zuvor eine Ausweichroute geplant. Offen ist derzeit, wie es mit den Flügen nach Jerewan (Armenien) weitergeht.

Die Routen in asiatische Destinationen führen aktuell deshalb über Aserbaidschan, weil Routings über Russland wegen des Kriegs in der Ukraine gesperrt sind. (red.)

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