Krim unter Beschuss

Ukrainer tönen: „Wir schneiden Russlands Schwarzmeerflotte auf wie eine Salami“

Das beschädigte Haupthaus der Schwarzmeerflotte in Sewastopol.
Das beschädigte Haupthaus der Schwarzmeerflotte in Sewastopol.Imago
  • Drucken

Ein Marschflugkörper vermutlich vom britischen Typ Storm Shadow traf am Freitag in Sewastopol das historische Hauptgebäude der russischen Marine. Das Ausmaß der Schäden und die Opferzahl waren vorerst unklar, erste russische Angaben könnten untertrieben sein.

Die russische Schwarzmeerflotte, gegründet 1783 während der Herrschaft von Zarin Katharina der Großen, musste am Freitag zumindest in symbolischer Hinsicht die vermutlich größte Demütigung seit der Eroberung der Halbinsel Krim durch deutsche und rumänische Truppen 1941/42 einstecken: Mindestens ein ukrainischer Flugkörper traf das historische Gebäude des Flottenhauptquartiers nahe dem Südufer der Bucht von Sewastopol im Südwesten der Krim. Die Folgen waren vorerst nicht überschaubar, russischen Berichten zufolge starb ein Soldat.

Fotos zeigten, dass Teile des mehrstöckigen, U-förmigen Gebäudes mit einem Portikus im griechischen Stil an der Nordseite im Dachbereich eingestürzt sind, dunkler Rauch drang heraus. Es sollen Trümmer im Umkreis von Hunderten Metern verstreut worden sein, zivile Opfer gab es angeblich aber nicht. Ret­tungswagen fuhren an den Schauplatz, die Behörden riefen die Menschen auf, die Gegend sowie den Hafen generell zu meiden.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.