Klimaprotest

Letzte Generation blockiert Wiener Ring mit 1000 Sekunden langem Sitzstreik

Festgeklebt haben sich die Aktivistinnen und Aktivisten diesmal nicht. (Symbolbild)
Festgeklebt haben sich die Aktivistinnen und Aktivisten diesmal nicht. (Symbolbild)APA / Georg Hochmuth
  • Drucken

Mit dem Protest wollen die Aktivistinnen und Aktivisten auf das seit 1000 Tagen fehlende Klimaschutzgesetz hinweisen. Nach Ablauf der Zeit beendeten sie die Aktion freiwillig. Auch vor dem Parlament fand eine Protestaktion statt.

Aktivistinnen und Aktivisten der Letzten Generation haben Mittwochfrüh den Verkehr in Wien blockiert. Betroffen war die Ringstraße auf Höhe der Staatsoper. Die Bewegung spricht von einem 1000 Sekunden langen Sitzstreik, um darauf aufmerksam zu machen, dass es in Österreich seit 1000 Tagen kein Klimaschutzgesetz gibt. Festgeklebt haben sie sich diesmal nicht.

Die Protestierenden informierten die Polizei über X, dass sie nach diesen 16 Minuten und 40 Sekunden ihre Aktion freiwillig wieder beenden. Dem dürften sie auch nachgekommen sein. Die Exekutive teilte mit, dass der Verkehr wieder fließt. Auch die Scientists und die Kabarettistinnen und Kabrettisten for Future sowie die Omas gegen Rechts beteiligten sich an der Protestaktion. Festnahmen gab es der Polizei zufolge keine, aber mehrere Personen wurden angezeigt.

„1000 Tage ohne Plan“

Fridays for Future, WWF, Global 2000 und Klimavolksbegehren demonstrierten zudem gemeinsam vor dem Parlament - anlässlich 1000 Tage fehlendes Klimaschutzgesetz. „1000 Tage ohne Plan“, schrieben sie mit Kreiden groß auf den gepflasterten Boden vor dem Parlament. „Gesetzliche Klarheit hilft, die Vorgaben der EU zum Ausstieg aus schmutzigen fossilen Energien einzuhalten.“, heißt es seitens der Klimaschutzbewegungen. (schev)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.