EU Kulturhauptstadt 2024

Erste Programmeinblicke: Was Altaussee mit Linz zu tun hat

Die Nazis lagerten im Salzbergwerk Altaussee Kunst ein, hier ein Foto von 1943/44.
Die Nazis lagerten im Salzbergwerk Altaussee Kunst ein, hier ein Foto von 1943/44. Bundesdenkmalamt/Eva Kraft
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Wasser, Salz und NS-Vergangenheit: Intendantin Elisabeth Schweeger stellte einen Teil der Kunstprojekte vor, die im Salzkammergut 2024 stattfinden werden.

Linz hat von der politischen Lebenslüge der Opferrolle profitiert“: So klar äußerte sich bei der Präsentation im Lentos-Museum der Linzer Bürgermeister, Klaus Luger (SP) – und versprach: „Linz hört nicht auf, die Zeit des NS-Terrors zu bearbeiten.“ Dazu gehört auch die Geschichte des Lentos, hervorgegangen aus der Neuen Galerie Linz. Deren erster Direktor war der Kunsthändler Wolfgang Gurlitt, der in der NS-Zeit eine zwiespältige Rolle spielte. So war er an der Beschaffung von Material für das geplante „Führermuseum“ in Linz beteiligt. Teile der – meist durch Raub – für diese Sammlung erworbenen Kunstwerke wurden ab 1943 im Salzbergwerk von Altaussee gelagert und 1945 von Bergleuten vor der vom NS-Gauleiter geplanten Vernichtung gerettet.

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