Karibik

Blauhelme sollen Bandenterror in Haiti stoppen

Von Bandengewalt Vertriebene suchen in einem Stadion in Port-au-Prince Unterschlupf.
Von Bandengewalt Vertriebene suchen in einem Stadion in Port-au-Prince Unterschlupf. Reuters / Ralph Tedy Erol
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Die Vereinten Nationen schicken eine Eingreiftruppe unter kenianischer Führung nach Haiti, das von rivalisierenden Gangs kontrolliert wird. Die Blauhelme sollen Ordnung in den desolaten Karibikstaat bringen.

Wien/Port-au-Prince. „Ti Lapli“ nennen ihn seine Anhänger in der haitanischen Hauptstadt Port-au-Prince. Sein echter Name, Renel Destina, steht auf der Fahndungsliste der US-Sicherheitsbehörde FBI. Der 41-Jährige ist der Kopf jener kriminellen Bande, die sich Grand Ravine nennt, die vor wenigen Wochen die Bevölkerung eines ganzes Viertel von Port-au-Prince durch Plünderungen, Brandstiftungen, Mord und Vergewaltigung vertrieben hat.

Ihm gegenüber steht Jimmy Chérizier, ein ehemaliger Polizist, der mit seiner kriminellen Organisation G9 nicht nur einen Großteil der Hauptstadt kontrolliert. Er hat erst Mitte September dazu aufgerufen, den Premier Haitis, Ariel Henry, mit Waffengewalt zu stürzen.

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