Weltsynode

Papst geht mit Klimaleugnern hart ins Gericht: „Hören wir auf mit dem Spott“

Papst Franziskus eröffnete das Synodentreffen mit einem leidenschaftlichen Appell zum Schutz der Schöpfung.
Papst Franziskus eröffnete das Synodentreffen mit einem leidenschaftlichen Appell zum Schutz der Schöpfung. Reuters/G. Mangiapane
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In einem apostolischen Schreiben ruft der Papst zu raschen Maßnahmen gegen den Klimawandel auf. „Wir kommen bloß noch rechtzeitig, um dramatischere Schäden zu vermeiden.“

Rom. Der heilige Franz von Assisi forderte bereits von den Menschen: „Lobt Gott für all seine Geschöpfe.“ Zu dessen Ehren nahm der Argentinier Jorge Mario Bergoglio nach seiner Wahl zum Papst im März 2013 den Namen Franziskus an. Und pünktlich zum Gedenktag des heiligen Franz hat der Namensvetter an diesem Mittwoch ein apostolisches Schreiben veröffentlicht, das die Menschheit in ihrem Umgang mit sich selbst, der Erde und eben all den Geschöpfen Gottes auf die rechte Bahn bringen soll. 

In dem Schreiben „Laudate Deum“ („Lobt Gott“) ruft Papst Franziskus erneut und mit Vehemenz zum Kampf gegen die Erderwärmung auf. „Mit der Zeit wird mir klar, dass wir nicht genügend reagieren, während die Welt, die uns umgibt, zerbröckelt und vielleicht vor einem tiefen Einschnitt steht“, schreibt er darin. Die 13 Seiten verstehen sich als Fortsetzung der Umweltenzyklika „Laudato si“ von Franziskus aus dem Jahr 2015. Wie auch die Enzyklika hat er das Ergänzungsschreiben in sechs Kapitel unterteilt.

„Enormer Schaden verursacht“

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