Rüstungsindustrie

Panzer-Zulieferer Renk sagt Börsengang ab

Der Börsengang des Antriebstechnik-Herstellers Renk findet nicht statt. 
Der Börsengang des Antriebstechnik-Herstellers Renk findet nicht statt. APA / AFP / Christof Stache
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In den letzten Tagen habe sich das Marktumfeld spürbar eingetrübt, hieß es wenige Stunden vor dem geplanten Gang auf das Parkett. Ursprünglich wollte man bis zu 27 Millionen Aktien anbieten.

Der Börsengang des Antriebstechnik-Herstellers Renk findet nicht statt. In den letzten Tagen habe sich das Marktumfeld spürbar eingetrübt, hieß es wenige Stunden vor dem geplanten Gang auf das Parkett in einer am späten Mittwochabend veröffentlichten Mitteilung des Unternehmens. Die Option eines Börsengangs zu einem späteren Zeitpunkt werde von Renk und dem Eigentümer Triton geprüft.

Renk hatte eine Spanne von 15 bis 18 Euro angepeilt und wollte laut früheren Angaben bis zu gut 27 Millionen Aktien anbieten. Der Streubesitz sollte sich auf bis zu 27 Prozent belaufen. An der Frankfurter Börse sollten die Papiere ab Donnerstag gehandelt werden.

Aktienverkauf verlief schleppend

Kreisen zufolge verlief der Versuch, die Aktien zu verkaufen, schleppend. Der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge hatte sich der Preis je Anteilschein mit 15 Euro nur noch am unteren Ende der Angebotsspanne bewegt.

Renk stellt unter anderem Getriebe für Fahrzeuge und Schiffe her, aber auch für Industrieanlagen, wo sie beispielsweise in industriellen Wärmepumpen zum Einsatz kommen. Außerdem gehören Kupplungen, Gleitlager und Prüfsysteme zum Produktportfolio. Nach eigenen Angaben bedient das Unternehmen Kunden aus der Rüstungsbranche, ebenso wie in zivilen Endmärkten. (APA)

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