Doskozil-Projekt

Privathochschule für Musik startet im Burgenland

Hans Peter Doskozil (SPÖ) anlässlich des Festaktes „100 Jahre Burgenland“ im Juli. Sein Projekt „Landesorchester“ soll künftig an der neu gegründeten Hochschule stattfinden.
Hans Peter Doskozil (SPÖ) anlässlich des Festaktes „100 Jahre Burgenland“ im Juli. Sein Projekt „Landesorchester“ soll künftig an der neu gegründeten Hochschule stattfinden.APA / Eva Manhart
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Das Prestigeprojekt von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) geht aus dem Joseph-Haydn-Konservatorium hervor. 280 Studienplätze und 66 Mitarbeiter starten in das neue Semester. Die Hochschule will sich auch in dessen Projekt Landesorchester einbringen.

Das Land Burgenland freut sich über eine Neugründung im Hochschulbereich: Die Joseph Haydn Privathochschule für Musik (JHP) geht aus dem gleichnamigen Konservatorium hervor. Das Bundesland solle so für Studium und Forschung „noch attraktiver“ werden, verspricht Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ), laut Aussendung „Initiator“ und „Impulsgeber“ des Projekts, der sich mit Landesrätin Daniela Winkler (SPÖ) über den „Meilenstein für das Bildungsland Burgenland“ freut. Das lässt sich das Land auch einiges kosten: Sieben Millionen Euro will die SPÖ-geführte Landesregierung künftig in den laufenden Betrieb investieren. Adaptierung und Umbau des Gebäudes kosteten 4,5 Millionen Euro.

280 Studienplätze sind derzeit mit Studierenden aus vier Kontinenten belegt. Als provisorischer Rektor agiert Gerhard Krammer, der zuvor schon am Joseph-Haydn-Konservatorium als Rektor tätig war. Das neue Rektorat soll in den kommenden Monaten bestellt werden, heißt es zur „Presse“.

Neues Orchester zum Landesfeiertag

Der neue Kammermusiksaal für 60 Besucher biete ein „besonderes Hörerlebnis“, lobt man in der Aussendung. Der Standort wolle auch im Forschungsbereich aktiv sein. Auf der Online-Plattform „Haydn the Progressive“ findet man entsprechende Projekte, ein Schwerpunkt werde mit der Erstellung einer Burgenland-Anthologie gesetzt (Burgenländische Musikgeschichte), die die Entwicklungen des 20. und 21. Jahrhunderts dokumentieren und analysieren soll.

Zudem kündigt die Hochschule an, sich „in ein weiteres geplantes Projekt von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil einbringen“ zu wollen, nämlich der Implementierung eines „Landesorchesters“. Am 11. November, dem burgenländischen Landesfeiertag, soll es dazu bereits erste klangliche Eindrücke geben.

(red.)

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