Analyse

Zerrissen zwischen Blau und Grün: Wie hält es die SPÖ mit den Autos in Wien?

Silvia Jankovic, Bezirksvorteherin von Wien-Margareten, sorgt mit ihrem Vorstoß für einen autofreien Sonntag im gesamten Bezirk österreichweit für Aufsehen.
Silvia Jankovic, Bezirksvorteherin von Wien-Margareten, sorgt mit ihrem Vorstoß für einen autofreien Sonntag im gesamten Bezirk österreichweit für Aufsehen.Carolina Frank
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Der rote Bezirk Margareten will einen autofreien Sonntag im gesamten Bezirk einführen. Das sorgt für Aufregung, ist aber politisches Kalkül der SPÖ, die in Wien eine zwei Marken-Strategie fährt.

Vor wenigen Tagen hat Silvia Jankovic österreichweit für Aufsehen gesorgt. Die 39-jährige SPÖ-Politikerin regiert Margareten, den fünften Wiener Gemeindebezirk. Und dort wurde der Magistrat von der Bezirksvertretung (mit Ausnahme der Stimmen von ÖVP und FPÖ) beauftragt, zu prüfen, wie die Einführung eines autofreien Sonntags im gesamten Bezirk umgesetzt werden kann. Einen gesamten Bezirk autofrei machen zu wollen, ist österreichweit bisher einmalig.

Ein politisches Aufreger-Thema

Ob Margareten den autofreien Sonntag monatlich oder jährlich will, wie es dann mit dem öffentlichen Verkehr aussieht, dem Lieferverkehr, die Auswirkungen auf die Nachbarbezirke usw. bleibt offen. Der Magistrat solle erheben, was möglich ist, lautet die Antwort aus dem Bezirk. Es gibt aber etwas Bemerkenswertes an diesem Antrag.

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