Privatisierung

Italiens Regierung plant Börsengang der Staatsbahnen

Nicht ausgeschlossen wird, dass vor dem Börsengang die FS-Tochter Trenitalia, die auf Personenverkehr spezialisiert ist, und die Netzgesellschaft RFI ausgegliedert werden.
Nicht ausgeschlossen wird, dass vor dem Börsengang die FS-Tochter Trenitalia, die auf Personenverkehr spezialisiert ist, und die Netzgesellschaft RFI ausgegliedert werden.IMAGO/Manfred Segerer
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Laut der italienischen Tageszeitung „La Stampa“ könnte sich der Staat von bis zu 40 Prozent trennen. Schon 2015 war ein Börsengang angedacht worden.

Die italienische Regierung arbeitet an einem Plan für einen Börsengang der italienischen Staatsbahnen (FS). Ein Anteil von bis zu 40 Prozent könnte an der Mailänder Börse notiert werden, berichtete die Tageszeitung „La Stampa“ (Mittwochausgabe). Die FS sind der letzte große Konzern, der noch zu 100 Prozent im Staatsbesitz steht. Ein Börsengang war schon einmal 2015 angedacht worden.

Die Börsennotierung könnte den italienischen Staatskassen circa 5 Milliarden Euro einbringen. Die Vorbereitung des IPO (Initial Public Offering) könnte bis zu ein Jahr dauern, berichtete das Blatt. Nicht ausgeschlossen wird, dass vor dem Börsengang die FS-Tochter Trenitalia, die auf Personenverkehr spezialisiert ist, und die Netzgesellschaft RFI ausgegliedert werden.

Die italienischen Staatsbahnen haben 2022 einen Umsatz von 13,66 Milliarden Euro verzeichnet. Das Nettoergebnis lag bei 202 Millionen Euro. Die Bahngesellschaft verfügt über 24.564 Kilometer Schienen und zählt 85.000 Mitarbeiter. (APA)

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