Debatte

Kultur und Israel: Fehlt es an Solidarität?

Bei der Documenta 15 dominierte der palästinensische Blickwinkel: Hier das Gemälde „Guernica Gaza“ (2010–2013) von Mohammed al-Hawajri.
Bei der Documenta 15 dominierte der palästinensische Blickwinkel: Hier das Gemälde „Guernica Gaza“ (2010–2013) von Mohammed al-Hawajri.Thomas Lohnes/Images
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Daniel Barenboim solidarisierte sich auf Instagram mit allen Opfern, was sofort kritisiert wurde. Jedes Wort liegt bei all diesen Meldungen auf der Waagschale. Der weiße Elefant: eine Nähe zur Israel-Boykottbewegung BDS.

Es ist schon auffällig: Ausgerechnet die Kunstakademien in Wien, die bei aktuellen politischen Ereignissen wie Flüchtlingsbewegungen oder dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine immer zu den Ersten zählen mit Zeichen der Solidarisierung und Aktionen, äußern sich nicht öffentlich zum Hamas-Terror. Kein Wort, kein Signal auf den beliebten Social-Media-Kanälen von Akademie der bildenden Künste und der Angewandten. Man kann fragen, ob diese sich überhaupt politisch positionieren sollten. Man kann aber auch feststellen: Sie tun es. Nur jetzt nicht.

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