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Kaufen die ÖBB Verschub-Loks von einem chinesischen Konzern?

ÖBB-Chef Andreas Matthä investiert in die Modernisierung der Bahn.
ÖBB-Chef Andreas Matthä investiert in die Modernisierung der Bahn.Akos Burg
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Die ÖBB stecken Milliarden in die Modernisierung von Zuggarnituren. Bei der laufenden Ausschreibung für Verschublokomotiven könnte es zu einer Zäsur kommen: Ein chinesischer Konzern hat die Nase vorn.

Der Chef der staatlichen ÖBB, Andreas Matthä, steckt gerade eine ansehnliche Menge Geld in die Modernisierung der Zugflotte: Knapp fünf Milliarden Euro lässt er dafür in den kommenden fünf Jahren springen. 330 Garnituren sind bereits in Bestellung. Das sei, so heißt es aus dem Konzern, auch dringend notwendig, die Nachfrage nach Zugfahrten sei nach der Pandemie enorm gestiegen. Alles läuft auch nach Plan – und dennoch ist eine vergleichsweise kleine Ausschreibung der Bundesbahnen besonders interessant. Es ist eine Ausschreibung, die bereits vor rund zwei Jahren in die Wege geleitet wurde, jetzt aber ins Finale geht. Bis zu 200 Verschublokomotiven benötigen die ÖBB, in einer ersten Tranche sollen noch heuer 30 bestellt werden. Doch unter den bietenden Konzernen sind viele bereits ausgeschieden. Und derzeit läuft alles darauf hinaus, dass der Auftrag an China gehen wird. Für Diskussionsstoff ist also gesorgt.

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