Erkältungssaison

Zu wenig Termine für Corona-Impfung: Woran es hapert

Das Impfzentrum im Austria Center Vienna gibt es schon lang nicht mehr, geimpft wird hauptsächlich bei Hausärzten.
Das Impfzentrum im Austria Center Vienna gibt es schon lang nicht mehr, geimpft wird hauptsächlich bei Hausärzten.APA/Hochmuth
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Impfstoffe wären ausreichend vorhanden, dennoch warten impfbereite Personen zumeist mehrere Wochen auf ihre Dosis. Das Problem ist durchaus vielschichtig.

Die erste Lieferung der an die derzeit dominierende Coronavariante XBB.1.5 (aus der Omikron-Familie) angepassten Impfstoffe von Biontech-Pfizer traf schon Anfang September in Österreich ein. In den Wochen danach folgten weitere Tranchen, insgesamt werden im Herbst rund 1,9 Millionen Dosen zur Verfügung stehen – ausreichend Impfstoffe also, um alle impfwilligen Personen in Österreich rasch und niederschwellig zu versorgen.

Noch immer dauert es aber in Wien (und anderen Bundesländern) zumeist mehrere Wochen, um einen Termin bei einem Hausarzt, im einzigen städtischen Impfzentrum TownTown oder in einem der Gesundheitszentren der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) zu bekommen. Was zu Unmut in der Bevölkerung führt, schließlich hat die Erkältungssaison bereits begonnen und das Nationale Impfgremium empfiehlt allen Personen ab 60 Jahren, allen Personen mit relevanten Vorerkrankungen wie etwa Diabetes, Bluthochdruck, COPD und Adipositas sowie Gesundheitspersonal eine sofortige Auffrischung, sofern die letzte Impfung bzw. Infektion zwölf Monate zurückliegt.

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