Libanon

Hisbollah-Anführer Nasrallah überzieht Israel mit Hasstiraden

Das Konterfei des Hisbollah-Chefs Hassan Nasrallah bei der Kundgebung in Beirut.
Das Konterfei des Hisbollah-Chefs Hassan Nasrallah bei der Kundgebung in Beirut.APA/AFP/Ahmad Al-Rubaye
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Der Chef der libanesischen Schiiten-Miliz droht: „Alle Optionen bleiben offen.“ Vor der Ankündigung einer großer Offensive schreckt er aber zurück.

Es war eine gewaltige Show, die die libanesische Schiitenmiliz Hisbollah ihren Anhängern bot. Zahllose Menschen waren am Freitag in Libanons Hauptstadt, Beirut, zusammengekommen, um der Rede des Anführers Hassan Nasrallah zu lauschen. Die Ansprache wurde über eine große Leinwand übertragen. Wo genau sich Nasrallah versteckt, hält die Hisbollah geheim. Seit Jahren wagt sich ihr Anführer nicht mehr in die Öffentlichkeit, aus Angst, er könnte vom israelischen Militär ins Visier genommen werden.

Die Rede des Hisbollah-Chefs wurde nicht nur im Libanon mit Spannung erwartet. Auch in Israel – und den USA – hörte man ganz genau zu, was Nasrallah zu sagen hatte. Gibt er den Startschuss zu einem Großangriff auf Israel vom Norden her, zur Eröffnung einer zweiten großen Front – um damit Israel in die Zange zu nehmen und die Terrororganisation Hamas im Gazastreifen militärisch zu entlasten? Schon in den Tagen zuvor waren die Scharmützel zwischen Hisbollah und Israels Armee an der libanesisch-israelischen Grenze intensiver geworden.

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