Der propalästinensische Protest am Campus der New York University am 25. Oktober sorgte für Aufsehen. Die Studenten forderten ein Ende der Außenstelle in Tel Aviv.
Nahost

Der Krieg an den US-Universitäten

Die Lage in Nahost löst einen Furor gegen Israel aus. Nuancen gibt es in der Debatte selbst auf Eliteunis kaum. Das wird auch für Joe Biden zum Problem.

Es ist ein strahlend sonniger Tag am Campus der New York University (NYU) im West Village von Manhattan. Fast vier Wochen sind vergangen seit dem grausamen Überfall von Hamas-Kämpfern auf Israel; der Staat hat begonnen, Vergeltung zu üben. Im Washington Square Park hat sich an diesem Mittwoch ein Meer von Kufiyas, palästinensischen Fahnen und Pappschildern, aufgetan. Hunderte von NYU-Studenten sind hier, verhüllt mit Tüchern, Masken, Sonnenbrillen, um gegen Israels Politik, aber auch gegen Israel zu protestieren. Und gegen die eigene Universität, die in Tel Aviv einen Campus betreibt. Dieser solle geschlossen werden, meinen die Studenten, aber auch Mitglieder der Fakultät. „Erstens wollen wir den Waffenstillstand“, sagt ein Student dem Nachrichtensender CBS. „Zweitens wollen wir, dass die USA, dass die NYU ihre Unterstützung für den zionistisch-belagernden genozidalen Staat Israel aufgeben. Dass das Land an das palästinensische Volk zurückgeht.“

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