Interview

Sandra Hüller, „Actress of the Year“ mit Fragezeichen: „Das Adrenalin muss raus“

Sandra Hüller sagt, sie sei niemand, die mit einer Figur weiter herumlaufe, wenn die Kamera aus sei. Sie sei eine Privatperson, wenn sie nicht drehe.
Sandra Hüller sagt, sie sei niemand, die mit einer Figur weiter herumlaufe, wenn die Kamera aus sei. Sie sei eine Privatperson, wenn sie nicht drehe. Oliver Dietze/DPA/Picturedesk
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Seit ihrem Doppelerfolg in Cannes steht die deutsche Schauspielerin Sandra Hüller im Mittelpunkt. Sie selbst kann damit eher wenig anfangen. Ein Gespräch über »Anatomie eines Falls« – und darüber, wie es ist, wenn sich nach einem Dreh die Chemie erst wieder normalisieren muss.

Sandra Hüller machte immer wieder mit exzellenten Leistungen auf sich aufmerksam, ob in „Requiem“, „Anonyma“, „Finsterworld“ und natürlich Publikumsliebling „Toni Erdmann“. Doch dieses Jahr ist für die 45-jährige Charakterdarstellerin herausragend: Sie bekleidete Hauptrollen in zwei internationalen Filmen, Jonathan Glazers „Zone of Interest“ und Justine Triets „Anatomie eines Falls“, die beide in den Wettbewerb von Cannes eingeladen wurden und hoch prämiert wurden – „Zone of Interest“ mit dem Großen Preis der Jury, der jetzt startende „Anatomie eines Falls“ mit der Goldenen Palme. Seitdem prasselt ein wahrer Preis- und Beachtungsregen auf Hüller nieder, der bis zum Oscar führen könnte.

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