Morgensport

Early Birds Movement: Eine Gruppe Wahnsinniger wird immer größer

Trainerin Barbara Zeh von den Early Birds (erste Reihe Mitte). Am Mittwochmorgen steht Stiegentraining auf dem Programm.
Trainerin Barbara Zeh von den Early Birds (erste Reihe Mitte). Am Mittwochmorgen steht Stiegentraining auf dem Programm. Jana Madzigon
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Täglich um 6.30 Uhr, bei Kälte, Wind und Regen, schwirren die Early Birds aus und trainieren miteinander. Während die Welt erst erwacht, läuft ihr Puls bereits auf Hochtouren. Man glaubt es kaum: Es sind viele, die mitmachen.

Team Schlummertaste? Noch einmal umdrehen, weiterdösen, den Moment unter der warmen Bettdecke so weit wie möglich in die Länge ziehen? Oder Team Sonnenaufgang, das die Magie des Tagesanbruchs genießen möchte – indem es über Stiegen sprintet, Intervalle rennt, den Puls nach oben treibt und um 7.30 Uhr bereits Workout inklusive Cool Down hinter sich hat?

Option zwei hat sich das „Early Bird Movement“ auf die Fahnen geschrieben. Jeden Tag in aller Herrgottsfrühe, um 06.30 Uhr, treffen sich Sportbegeisterte in mehreren Städten Österreichs, um gemeinsam in den Tag zu starten. Der „Hobbysport“ war beim berüchtigten Stiegentraining in Wien dabei, das dort immer mittwochs stattfindet.

Um 6.30 Uhr also geht es los. Es ist noch dunkel, als wir uns im Wiener Museumsquartier treffen. Langsam trudeln aus allen Ecken Leute ein, teilweise schlaftrunken, doch das soll sich bald ändern. Man begrüßt einander per Handschlag, umarmt sich, die Atmosphäre ist freundschaftlich, als kenne man sich schon ewig. Der Sport verbindet. Um diese Uhrzeit noch mehr. Man schüttelt noch mehr Hände, immer mehr, zehn Hände, zwanzig, dreißig … Zuletzt sind es fast 60.

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