Auch in der kalten Jahreszeit muss nicht auf frische Aromen verzichtet werden, wenn ein paar besondere Pflanzen auf dem Fensterbrett in der Sonne stehen dürfen.
Erst dieser Tage ist dank des außergewöhnlich warmen Herbstwetters ein Teil des Kräuter- und Aromagartens übersiedelt, und zwar in Töpfen und an die hellsten, sonnigsten Stellen der Wohnung. Aber auch der Winter kann grün und kulinarisch abwechslungsreich werden. Die Voraussetzung ist besagte sonnige Stelle. Ohne ausreichend Licht wird nicht viel gedeihen oder gar zu ernten sein. Es ist aber einen Versuch wert, ein paar der nun aufgelisteten Pflanzen zu ziehen. Sie schmecken alle herrlich und die Ernte macht Spaß.
Die Riege der aromatischen Winterbegleiter beginnt mit der Makrutlimette, auch Kaffirlimette genannt. Wer einen solchen Zitrusbaum pflegt und schätzt, weiß, dass nicht nur die Blätter über den köstlichen zitronigen Thai-Geschmack verfügen. Vor allem in der Schale der Früchte steckt die wahre Geschmacksbombe. Wenn das Bäumchen im Frühling im Freien einen kleinen Kälteschock erfahren und sogleich zu blühen begonnen hat, hängt es nun voller runzeliger Limetten, und die kann man nur selbst ziehen, zu kaufen gibt es sie hierzulande so gut wie nie.