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Experten bleiben dabei: Diese drei Aktien großer Konzerne sollten noch viel Geld abwerfen

Idyllisch ist die Schweiz, aber auch wirtschaftlich stark. Im Bild: Enge Gassen der Altstadt von Zürich.
Idyllisch ist die Schweiz, aber auch wirtschaftlich stark. Im Bild: Enge Gassen der Altstadt von Zürich.Imago
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Nimmt man sich ein Beispiel an Altmeister Warren Buffett, dann brauchen einen unruhige Börsen nicht nervös machen. Schon gar nicht, wenn man auf führende Konzerne setzt - wie etwa auf diese drei aus Deutschland und der Schweiz.

Es mutet absurd an, aber nach herkömmlicher Anlagelehre sollte man als Kleinanleger gerade einem der genialsten Investoren aller Zeiten, Warren Buffett, nicht unbedingt folgen. Buffett nämlich ist zwar auch in mehrere Unternehmen investiert, aber von einer breiten Streuung, zu der man für gewöhnlich angehalten wird, ist beim großen Star wenig zu sehen. Sein gigantisches Paket an Apple-Aktien macht gar die Hälfte seines Portfolios aus. Die zehn am stärksten gewichteten Aktien über 90 Prozent. Und über allem ist er „home biased“, weil er fast 100 Prozent des Portfolios in US-Aktien investiert hat.

So kam es auch, dass der Kursverfall der Apple-Aktie um zwölf Prozent im dritten Quartal Buffetts Firmengruppe Berkshire Hathaway schwer zusetzte. Nettoverlust: 12,77 Milliarden Dollar.

Um im Sinne Buffetts solche kurzfristigen Zahlen zu relativieren, sei darauf hingewiesen, dass er mit den fünf größten Aktienpositionen in seinem Portfolio (neben Apple noch die Bank of America, American Express, Coca-Cola und der Ölkonzern Chevron) jährlich allein um die 3,5 Milliarden Dollar an Dividenden kassiert.

Hoher Bargeldbestand

Bemerkenswert ist freilich noch eine andere Anomalie: Der Bargeldbestand von Berkshire Hathaway hat mit 157,2 Mrd. Dollar einen neuen Rekordwert erreicht – es fehlen einfach sehr attraktive Investitionsgelegenheiten.

Man muss Buffett auch beim großflächigen Horten von Bargeld nicht folgen. Was man aber lernen kann, sind Gelassenheit und ein Blick auf den weiten Horizont, wenn es an den Börsen eben nicht so rund läuft.

Was steht diese Woche für die Börsen an?

Was man zum ganz aktuellen Börsengeschehen noch wissen soll? Der Markt wartet gespannt auf Wirtschaftszahlen in der neuen Woche (US-Inflationsdaten, Wirtschaftsdaten der Eurozone, …), um daraus Hinweise auf die künftige Geldpolitik der wichtigen Notenbanken abzuleiten. „Die tendenziell zu erwartenden Verschlechterungen könnten die Laune sogar aufhellen, da die Zinsängste dann weiter nachlassen würden. Nur zu schlecht dürfen die Zahlen auch nicht ausfallen“, schreiben die Experten der Helaba laut Nachrichtenagentur Reuters.

Nichts Genaues lässt sich also noch nicht sagen. Die Notenbanker selbst scheinen – zumal angesichts des Nahost-Konflikts – unschlüssig zuzuwarten, wie Experten meinen.

Konzerne, die mit ihren Quartalszahlen überraschten

Investitionsideen von Analysten kommen trotzdem. Zumindest kann man einige von ihnen schon einmal studieren, um sie in einem für sich passenden Moment vielleicht auch praktisch aufzugreifen. Etwa folgende drei.

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