Black Monday

Die Guten und die Bösen im Gamestop-Fall

Szene aus dem Film Dumb Money.
Szene aus dem Film Dumb Money.IMAGO/Supplied by LMK
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Die Geschichte von den Kleinanlegern, die die großen Hedgefonds abgezockt haben, läuft jetzt im Kino. Warum sie nicht ganz stimmt.

Anfang 2021 ging es dem Videospielehändler Gamestop gar nicht gut: Die Konkurrenz durch den Onlinehandel und die Corona-Lockdowns machten der US-Handelskette zu schaffen. Zu Beginn des Jahres 2021 kostete eine Gamestop-Aktie (bereinigt um einen später durchgeführten Aktiensplit) 4,7 Dollar. Hedgefonds wetteten auf fallende Kurse, indem sie sich Aktien ausliehen, verkauften und später, wenn der Preis gefallen war, zurückgeben wollten. Doch im Februar 2021 musste man für eine Gamestop-Aktie plötzlich 87 Dollar hinlegen. Kleinanleger hatten sich auf Plattformen wie Reddit verabredet und den Kurs in die Höhe getrieben, was einige Hedgefonds ganz schön in die Bredouille brachte. Sie mussten die geliehenen Aktien ja zurückgeben und zu sehr hohen Preisen kaufen. Das trieb den Kurs weiter an – „Short-Squeeze“ heißt so etwas im Börsenjargon. Inzwischen hat sich die Lage entspannt, eine Gamestop-Aktie kostete zuletzt 12,6 Dollar.

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