Feinab­stimmung. Peter Conradin Zumthor (rechts) und Gabriel Schneider beim Präparieren der Kirchenglocken.
Wien Modern

Peter Conradin Zumthor stellt Hörgewohnheiten auf die Probe

Feuer und Enthusiasmus: Peter Conradin Zumthor packt Glockenklöppel in Autoreifen und macht das Klavier zur Klangglocke. 

Sinnlichkeit und Energie sind Peter Conradin Zumthor wichtig: Seine Musik muss für ihn physisch sein, er will sie im Körper spüren. Das Schlagzeug ist normalerweise sein Instrument, für Wien Modern hat er sich etwas Größeres vorgenommen: Kirchenglocken. Einmal die Glocken von Stift Klosterneuburg, einmal die vom Stephansdom. „Con sordino“, also mit Dämpfer, will er sie erklingen lassen. „Bei Schlaginstrumenten überlegt man ja auch: Mit welchem Schlägel schlage ich sie an? Mit einem harten Holz- oder einem weichen Filz- oder Gummischlägel? Ich dachte, das müsste man auch einmal mit Kirchenglocken probieren.“

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