Das Schloss und Dorf, das dem Land seinen Namen gab: Tirol. Steht bei Meran.
Südtirol

Wo der Adel kurte und Verwegene kraxeln

In Südtirol legt man in vielen Gasthäusern und Hotels Wert auf Traditionen. Nostalgische Reise auf den Spuren des frühen Alpinismus und Tourismus: nach Brixen, in die Dolomiten und nach Meran.

Wer eine Region kennenlernen will, sollte auch dann und wann auf den höchstmöglichen Punkt steigen, um einen allgemeinen Überblick zu bekommen. Das ist vor allem für eine Gegend anzuraten, die stolze alte Handelsstädte, vereinzelt noch traditionelle Dörfer, wildromantische Berge und sanfte Täler darunter aufweist. Also machen wir uns bei der herbstlichen Journalistenreise mit dem verlockenden Titel „Auf den Spuren der Südtiroler Geschichte“ bereits unmittelbar nach der Ankunft in Brixen auf den Weg nach oben, bezeichnenderweise im „Adler“, an der Flusspromenade im Stadtzentrum. Auf der Dachterrasse, am modischen Rooftop Pool des historischen Gästehauses scheint der Dom mit seinem Turm über den Dächern der Altstadt zum Greifen nahe. Vor gut einem Jahrtausend wurde die Stadt, wo Rienz und Eisack zusammenfließen, zum Bischofsitz erwählt. Seine Kirche ist inzwischen allerdings ein „Neubau“, aus dem 18. Jahrhundert.

Im Kern von Brixen verwandelten sich die alten Mauern einer Poststation zu einem historischen Gästehaus.
Im Kern von Brixen verwandelten sich die alten Mauern einer Poststation zu einem historischen Gästehaus. Claudia Dressler

Die Geschichte des einstigen Hotels „Goldener Adler“ geht mehr als ein halbes Jahrtausend zurück. Seine Renovierung ist topaktuell. Inhaber Christoph Mayr und seine Partnerin Silvana Messner haben darauf geachtet, dass die alten Gemäuer trotz der Erneuerung zur Wirkung kommen.

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