Wetter

Wärmster Herbst der Messgeschichte in Österreich

Bunte Blätter im Herbst.
Bunte Blätter im Herbst. APA / Hanspeter Schenk
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Am 30. November endet meteorologisch gesehen der Herbst. Bislang war er um 3,2 Grad zu warm. Das Wochenende wird frühwinterlich.

Meteorologisch betrachtet, neigt sich der Herbst dem Ende zu. Mit 1. Dezember beginnt der Winter. Und obwohl es in letzter Zeit doch recht kalt und teilweise frostig war, geht der diesjährige Herbst als wärmster in die österreichische Messgeschichte (seit 1767) ein.

Ganze 3,2 Grad lag die Durchschnittstemperatur über dem langjährigen Mittel (1991 bis 2020), wie der Wetterdienst Ubimet mitteilt. Damit übersteigt er deutlich den bislang wärmsten Herbst 2014, der um 1,8 Grad über diesem Mittel lag. Mit den restlichen Tagen bis zum meteorologischen Winterbeginn könnte sich der Abstand noch reduzieren, darunter kann er aber nicht mehr fallen. Denn September und Oktober waren die jeweils wärmsten der Messgeschichte. Auch der November war bisher um ein Grad zu warm.

Die Tageshöchstwerte sollten aktuell zwischen plus vier und plus sieben Grad liegen. „Temperaturen wie plus 16 Grad gestern in Leoben oder erwartete plus elf Grad in Wien sind alles andere als normal“, heißt in dem Bericht von Ubimet.

Kalter Mittwoch, wärmerer Donnerstag

Am Mittwoch erreicht ein erster Schwall Kaltluft Österreich. Die Tageshöchsttemperaturen liegen zwischen null und neun Grad. Vor allem an der Alpennordseite ist mit etwas Schneefall oder Regen zu rechnen, wie die Geosphere Austria prognostiziert. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 300 und 700 Metern Seehöhe, im Westen bleibt sie noch etwas höher. Im Süden und Südosten lockern die Wolken tagsüber auf und die Sonne lässt sich blicken.

Der Donnerstag bringt zwischenzeitlich wärmeres Wetter und in ganz Österreich scheint ungehindert die Sonne. Die Tageshöchstwerte liegen bei drei bis 10 Grad.

Winterliches Wochenende

Am Freitag trifft eine Kaltfront in Österreich ein und sorgt für ein frühwinterliches Wochenende. Die Schneefallgrenze sinkt auf 900 bis 600 Meter Seehöhe ab. Im Süden sind ein paar Sonnenstunden möglich. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen fünf und elf Grad.

Am Samstag sinkt die Schneefallgrenze dann allmählich bis ins Bodenniveau ab. Im Westen schneit es, teilweise bleibt der Schnee hier auch liegen. Auch weiter im Osten kann es zeitweise etwas schneien bzw. werden Schneeregenschauer niedergehen. Die Höchsttemperaturen liegen bei zwei bis fünf Grad. (schev)

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