Finanzmarkt

AT&S-Chef: „Die Öbag ist eine attraktive Alternative“

AT&S-Chef Gerstenmayer im Gespräch mit Gernot Rohrhofer und Gerhard Hofer.
AT&S-Chef Gerstenmayer im Gespräch mit Gernot Rohrhofer und Gerhard Hofer.Akos Burg
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Der steirische Leiterplattenhersteller AT&S plant eine Kapitalerhöhung und sucht einen „Partner mit einem langfristigen Investitionshorizont“. Die geheime Partnersuche wurde geleakt. Im Gespräch mit der „Presse“ erklärt AT&S-Chef Gerstenmayer, warum er ausgerechnet bei der Staatsholding Öbag angeklopft hat.

Die Meldung sorgte vor rund einer Woche für Aufsehen und Unruhe auf den Finanzmärkten. Die Staatsholding Öbag stehe vor dem Einstieg beim steirischen Leiterplattenhersteller AT&S, hieß es. Wie diese streng vertraulichen Gespräche durchgesickert sind, ist nach wie vor unklar. Klar ist aber: Die Aktie begab sich daraufhin auf Talfahrt, bei AT&S ist man seither um Schadenbegrenzung bemüht. Es gehe primär darum, das Unternehmen „für die Zukunft fit zu machen“, betonte AT&S-Generaldirektor Andreas Gerstenmayer am Donnerstag im Gespräch mit der „Presse“. Es gebe eine ganze Reihe großer Investitionsprojekte in China, Malaysia, aber auch in Leoben. Man wolle allerdings „weiter nach vorn denken“ und suche deshalb „einen starken Partner“. Um Spekulationen vorzubeugen, betonte er: „Man macht solche Transaktionen, wenn man nicht in Not ist.“

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