Jobeinstieg

In die Rechtsabteilung? Eher nicht!

MGO
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Studierende am Juridicum zieht es in die Anwaltskanzleien und in die Justiz – aber nicht in die Rechtsabteilungen der Unternehmen. Und angehende Juristinnen sind zu bescheiden.

Wenn man so will, ist die Sponsionsurkunde zum Abschluss eines Jusstudiums wie eine AHS-Matura auf akademischem Niveau. Sie ist die Eintrittskarte in eine neue Welt und gleichzeitig der Beginn weiterer Lernphasen, denn eine Berufsausbildung ist damit nicht verbunden.

Und für viele – immerhin knapp 40 Prozent – soll diese Welt der Anwaltsberuf sein. Das ergab der Vienna Law Students Monitor, den Hasslinger Consulting & Observer im Auftrag des Personalberaters Lawyers & More und der Fakultätsvertretung Jus durchführte. Befragt wurden im Oktober rund 860 Studierende am Juridicum, der juridischen Fakultät der Universität Wien. Bemerkenswert ist, dass es mehr als 48 Prozent der männlichen und nur rund 37 Prozent der weiblichen Studierenden in die ­Anwaltei zieht. Die Justiz gibt gut ein Fünftel der Befragten als präferiertes Einsatzgebiet an, knapp 13 Prozent nennen Interessensvertretungen, Non-Profit- bzw. Non-Governmental-Organisationen. Zwar noch vor Verwaltung und Notariat, ­Wissenschaft, Wirtschaftstreuhandschaften und Consulting, aber mit 6,8 Prozent deutlich zurück rangieren Rechtsabteilungen in Unternehmen auf der Wunschliste der Studierenden.

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