Luftschadstoffe

Schlechte Luft: Mehr als 300.000 vorzeitige Todesfälle

Luftverschmutzung ist krankmachend und raubt Lebensjahre. Das zeigt der jüngste Bericht der Europäischen Umweltagentur.
Luftverschmutzung ist krankmachend und raubt Lebensjahre. Das zeigt der jüngste Bericht der Europäischen Umweltagentur. Reuters/Kuba Stezycki
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Verschmutzung. Schadstoffreiche Luft ist EU-weit folgenschwerster gesundheitsgefährdender Faktor.

Wien. Verglichen mit anderen Weltregionen (etwa indische Großstädte) mag die EU eine vergleichsweise saubere Luft haben. Gesund ist sie trotzdem nicht. Das zeigt der „Air Quality Status 2023“, der von der Europäischen Umweltagentur erstellt und am Freitag präsentiert worden ist. Gegenüber 2005 hat sich die Belastung mit Schadstoffen um 41 Prozent verringert, gegenüber 2021 ist sie aber in einem geringen Ausmaß gestiegen, das – wie betont wird – innerhalb der Schwankungsbreite liegt.

Konkret werden der Luftverschmutzung innerhalb der EU 327.000 vorzeitige Todesfälle im Jahr 2022 zugeordnet. Dies basiert auf Statistiken und Berechnungen, die allerdings durch einschlägige Studien abgesichert sind. Ausgegangen wird dabei von den erwiesenen Folgen, die gewisse Schadstoffe haben.

Diagnose „Tod durch Luftverschmutzung“ ist sehr selten

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