Im Kino

Treffen sich eine Teilzeit-Muslima, eine Heilpraktikerin und ein Trickbetrüger zu Weihnachten …

Chantal Zitzenbacher als Tochter Nina/Fatima und Caroline Peters als Mutter Wanda: Die dargestellte Familie kennt man schon aus der Vorgänger-Komödie „Womit haben wir das verdient?“
Chantal Zitzenbacher als Tochter Nina/Fatima und Caroline Peters als Mutter Wanda: Die dargestellte Familie kennt man schon aus der Vorgänger-Komödie „Womit haben wir das verdient?“Mona Film
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Weihnachten als Fest der Grabenkämpfe: In Eva Spreitzhofers Komödie „Wie kommen wir da wieder raus?“ eskaliert die Feier einer Familie. Zwischen Gender-, Corona-, Klimadebatten und einer veganen Gans trifft der amüsante Film einen Nerv.

Gute Nachrichten für alle, die jetzt schon familiäre Zerwürfnisse an den Feiertagen fürchten: Aus einem Dauerstreit kann sich, über Umwege und durch das Zusammenspiel bestimmter Faktoren (etwa: Alkohol), auch wieder eine Art Harmonie ergeben. Das ist das Tröstliche am Film „Wie kommen wir da wieder raus?“, in dem im Wohnzimmer einer Wiener Patchworkfamilie in fast überwältigender Dichte Themen verhandelt werden, die in so mancher Familie wohl schon im Einzelnen für Zündstoff sorgen.

Die dargestellte Familie kennt man schon aus Eva Spreitzhofers Vorgänger-Komödie „Womit haben wir das verdient?“ Darin war ein liberales Elternpaar (Caroline Peters und Simon Schwarz) plötzlich damit konfrontiert, dass die Teenagertochter zum Islam übergetreten war. Nun nennt sich Nina (Chantal Zitzenbacher) nur noch auf ihren Social-Media-Kanälen Fatima, als Künstlername, und versteht sich als woke Influencerin: Sie trägt, erklärt sie, den Hijab drei Tage die Woche „aus Solidarität mit allen, die es freiwillig machen“, die restlichen Tage legt sie ihn ab, „aus Solidarität mit der iranischen Revolution“.

Ein bisserl borniert sind alle hier

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