Fußball-Kultur

Die Magie von Liverpools Anfield Road

Liverpools berühmtester Eingang: Der „Bill Shankly Gate“ an der Anfield Road.
Liverpools berühmtester Eingang: Der „Bill Shankly Gate“ an der Anfield Road.Getty Images
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Warum ist der FC Liverpool so populär, wieso singen alle vor dem Anpfiff denn immer dieses Lied? ÖFB-Legionärin Marie-Therese Höbinger spielt seit Juli für die „Reds“ und erklärt den Lask-Gegner.

Engländer leben Fußball anders, sie sind bei jedem Wind und Wetter im Stadion. Ob Sieg oder Niederlage, Klubtreue und -Farben sind für sie das höchste Gut. Wie die Saisonkarte zur Premier League, wenn man sie sich noch leisten kann. Stadien haben auf der Insel unnachahmlich Charme, wenn drinnen die Masse singt und grölt, sind rundum alle Probleme für 90 Minuten vergessen. Wer den intensivsten Herzschlag dieser Fußball-Kultur sucht, der muss zur Anfield Road.

Hier spielt der FC Liverpool, in einem der imposantesten Stadien der Welt. Wer diesen Rasen betreten, vor der Fantribüne „The Kop“ spielen oder die Hymne „You‘ll never walk alone“ hört, der bekommt Gänsehaut. Anders wird es auch heute den Lask-Spieler nicht ergehen im Rahmen zur Europa League (21 Uhr, live ServusTV). Es ist ein unvergessliches Erlebnis.

Alexander Manninger stand 2016 für Liverpool im Tor.
Alexander Manninger stand 2016 für Liverpool im Tor.imago sportfotodienst

Rot-weiß-rot und „Reds“

Zuletzt war Salzburg in der Champions League 2019 zu Gast, unterlag mit 3:4. Unvergessen bleibt der historische 1:0-Sieg des GAK 2004, der zwar nicht zur Qualifikation für die Königsklasse genügte nach dem 0:2 in Graz, doch von statistisch-charmanter Bedeutung blieb. Es ist bis dato der einzige Sieg (Tor: Mario Tokic) eines ÖFB-Klubs an der Anfield Road und war auch Liverpools einzige Heimniederlage in dieser Saison, auf dem Weg zum CL-Triumph 2005.

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