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Wien, Speerspitze gegen Geldwäsche?

Kanzler Nehammers Faible für Bargeld ist Finanzminister Brunner nicht hilfreich.
Kanzler Nehammers Faible für Bargeld ist Finanzminister Brunner nicht hilfreich.APA/Robert Jaeger
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Bald wird in der EU entschieden, wo die neue Anti-Geldwäschebehörde Amla ihren Sitz haben wird. Wien hat sich beworben. Doch Finanzminister Brunner hängt das nicht an die große Glocke. Weil die Chancen überschaubar sind?

So ein Griss. Zehn europäische Städte haben sich als Standort für die geplante EU-Anti-Geldwäschebehörde Amla (Anti-Money-Laundering Authority) beworben. Bis zum 10. November, 18 Uhr, war das möglich. Und kurz vor „Torschluss“ überschlugen sich die Nachrichtenagenturen förmlich. Etwa weil der deutsche Finanzminister, Christian Lindner, offiziell bekannt gegeben hatte, dass Frankfurt für den künftigen Amla-Sitz ins Rennen geht. Dann tat es ihm die litauische Finanzministerin, Gintare Skaiste, gleich. Ebenso das lettische Finanzministerium. Auch Wien hat sich beworben. Aber Finanzminister Magnus Brunner ist mit öffentlichen Aussagen zur Amla-Bewerbung merkwürdig zurückhaltend. Warum eigentlich?

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