Öffentlicher Verkehr

Der neue Chef der Wiener Straßenbahn

Johannes Yezbek, der neue Betriebsleiter der Wiener Straßenbahnen, in der Remise Simmering.
Johannes Yezbek, der neue Betriebsleiter der Wiener Straßenbahnen, in der Remise Simmering. Clemens Fabry
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Ab sofort verantwortet Johannes Yezbek den Straßenbahn-Betrieb in Wien. Und damit das sechstgrößte Tram-Netz der Welt. Samt Wiener Besonderheiten: So schließen die Flexity-Türen in Wien schneller als in anderen Städten.

Nicht alle Geschichten, die gut enden, beginnen auch so. Als Johannes Yezbek zum allerersten Mal als Straßenbahnfahrer unterwegs war, frühmorgens mit dem O-Wagen aus der Remise fuhr und bei der ersten Haltstelle anhielt, begrüßte ihn sein allererster Fahrgast mit den Worten: „Du bist zu spät, du Oaschloch.“

Trotz dieses weniger erfreulichen (und, ja, schon irgendwie auch wienerischen) Starts seiner Karriere als Straßenbahnfahrer ist Yezbek geblieben, gern sogar, „das muss man als Straßenbahnfahrer schon aushalten“, sagt er, „Und es gibt auch viele schöne Momente.“ Außerdem, das Raunzen, die Unzufriedenheit mancher Fahrgäste hätten auch ihr Gutes: „So will man sich ständig verbessern.“

1500 Mitarbeiter, 500 Straßenbahnen

Für Verbesserungen im Wiener Straßenbahnnetz ist der 37-jährige Yezbek, der vor rund zehn Jahren als Praktikant bei den Wiener Linien begonnen hat, ab sofort hauptverantwortlich: Denn mit 1. Dezember hat er die Leitung des Straßenbahnbetriebs der Wiener Linien übernommen. ist damit Chef des weltweit sechstgrößten Straßenbahnnetzes der Welt und verantwortet 1500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (und 500 Straßenbahnen).

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