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„Österreich ist ein Hort für russische Spionage“

Die russische Botschaft in Wien.
Die russische Botschaft in Wien. Günther Peroutka
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Die Zahl russischer Diplomaten in Österreich ist weiter sehr hoch. Die Neos halten das
für ein Einfallstor für russische Spionage und warnen vor „brandgefährlichem Sicherheitsrisiko“.

Wie viele Personen in einer Botschaft in Wien arbeiten, das war in früheren Jahren in Österreich kaum von öffentlichem Interesse. Mit dem Krieg in der Ukraine ist das Thema Spionage, vor allem jene der Russen, aber in den politischen Fokus gerückt. Eine aktuelle Serie an parlamentarischen Anfragen der Neos-Mandatarin Stephanie Krisper liefert nicht nur aktuelle Zahlen. Sie deutet auch an, welche Entwicklungen sich bei der Spionage in Österreich abzeichnen.

Bisher galt Wien als Spionage-Hotspot, daran dürfte sich nichts ändern. Entscheidend sei vor allem, wie viel Personal an einer Botschaft multilateral akkreditiert sei, sagt der Nachrichtendienstexperte Thomas Riegler zur „Presse“. Die Personen vertreten Russland nicht bilateral gegenüber Österreich, sondern sind bei internationalen Organisationen wie etwa der in Wien ansässigen Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) tätig.

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