Interview

Selenskijs Berater: „Auf der Krim ist Russland verletzlich“

Mychajlo Podoljak beim „Presse“-Interview in seinem Büro im Kiewer Präsidentenamt.
Mychajlo Podoljak beim „Presse“-Interview in seinem Büro im Kiewer Präsidentenamt. Jana Madzigon
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Der ukrainische Präsidentenberater Mychajlo Podoljak im Interview über die gescheiterte Gegenoffensive, die wachsende Kriegsmüdigkeit im Westen und angebliche Spannungen in der Kiewer Führung. Er fordert mehr Langstreckenraten: „Wir brauchen einen technologischen Vorsprung im Krieg.“

Die Presse: Die Gegenoffensive im Sommer hat ihr Ziel verfehlt. Welche Konsequenzen ziehen Sie daraus?

Mychajlo Podoljak: Es werden Korrekturen im taktischen und strategischen Bereich durchgeführt. Die Russen richten faktisch alle ihre militärischen Ressourcen auf die ukrainische Front und wollen sich um jeden Preis in den besetzten Gebieten halten, egal wie viel Mann, Technik oder Geld das kostet. Ja, die Offensive hat nicht das Ergebnis gebracht, das wir uns gewünscht hätten. Ja, wir hätten auch gern, dass es schneller geht. Aber dann müssen wir auch über andere Dinge sprechen.

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