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Österreich sinkt bei der Altersdiversität in Unternehmen ab

MGO
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Die OECD-Länder werden insgesamt besser darin, ältere Arbeitskräfte in Beschäftigung zu halten. Doch in Österreich hat sich die Situation zuletzt sogar verschlechtert.

Als ernüchternd könnte man sie bezeichnen, die Ergebnisse des diesjährige Golden Age Index. Die Unternehmensberatung PwC erfasst auf Basis von OECD-Daten, inwiefern die einzelnen Länder die Wirtschaftsleistung älterer Arbeitnehmer nutzen. Hierzulande hat sich die Lage im Vergleich zu 2007 um vier Plätze, seit 2016 sogar um sechs Punkte verschlechtert. Von den im Index erfassten 35 Staaten liegt Österreich an 30. Stelle. Anführend triumphiert Neuseeland, dicht gefolgt von Island und Japan. Knapp dahinter liegen die skandinavischen Vorbilder Schweden und Norwegen. Knapp daneben liegt man hierzulande indes mit der Vermutung, Arbeitskräfte ab 50 Jahren hätten genügend Anreize, um länger und zufrieden am Arbeitsplatz zu bleiben.

„Von Platz 24 auf 30 abzurutschen ist schade. Aber wir sollten im europäischen Vergleich bleiben. Schließlich ist in asiatischen Ländern die Pensionsvorsorge nicht so stark wie hier. Dort sind Beschäftigte also nahezu gezwungen, länger zu arbeiten“, sagt Jutta Perfahl-Strilka dazu. Sie ist seit Juli Partnerin bei PwC Österreich und Geschäftsführerin des Bereichs Workforce Transformation. Doch auch andere europäische Länder, wie die Niederlande und Ungarn, haben sich merkbar verbessert.

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