Salzburg-Wahl

Die KPÖ sorgt für Spannung

Kay-Michael Dankl (KPÖ) würde in Salzburg gern dem Grazer Vorbild folgen.
Kay-Michael Dankl (KPÖ) würde in Salzburg gern dem Grazer Vorbild folgen. Imago / Manfred Siebinger
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Im Frühjahr 2024 wird in der Stadt Salzburg gewählt – mit guten Chancen für die KPÖ in einer eigentlich konservativen Stadt.

Salzburg. Geht es nach Kay-Michael Dankl, dann soll Salzburg im März kommenden Jahres nach Graz die zweite Landeshauptstadt sein, in der die KPÖ den Bürgermeister stellt. Der 34-jährige Politiker mit dem rostroten T-Shirt als Erkennungszeichen will sich im März 2024 der Bürgermeister-Direktwahl stellen. Und es schaut nicht schlecht aus für die KPÖ Plus. Bei der Landtagswahl im April 2023 fuhr die umtriebige Kleinpartei in der Stadt Salzburg überraschend 22 Prozent ein – und wurde damit hinter der ÖVP (24,8 Prozent) zweitstärkste Partei.

Dankl konnte sich in den vergangenen Jahren in jenen Stadtteilen, die von der etablierten Politik oft wenig beachtet wurden, eine Basis aufbauen. Er konzentriert seine Wahlwerbung auf Menschen, die normalerweise ihre Stimme gar nicht abgeben, weil sie sich von der Politik nichts (mehr) erwarten. Konsequent gehen Dankl und seine Mitstreiter von der KPÖ Plus seit Jahren von Wohnblock zu Wohnblock, hören sich die Sorgen der Menschen an und bieten konkrete Hilfen an. Damit ist Dankl zur politischen Marke geworden. Etwas, was anderen Politikern in Salzburg nicht so recht gelingen will.

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