Gastronomie

„Heuer am Karlsplatz“ sperrt zu

Geschäftsführer Andreas Wiesmüller vorm Heuer am Karlsplatz
Geschäftsführer Andreas Wiesmüller vorm Heuer am KarlsplatzValerie Marie Voithofer
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Eine geplatzte Renovierung, zunehmende Spannungen mit dem Verpächter, permanenter Personalmangel, Inflation, gestiegene Kosten: Betreiber Andreas Wiesmüller mag nicht mehr. Interessenten für eine Fortführung gibt es bereits.

Im Sommer war hier immer gut sitzen. Auf der Holzterrasse des „Heuer am Karlsplatz“, umringt von Bäumen, in gedämmtem Licht und trotzdem mitten in der Stadt. Doch nun sperrt das „Heuer am Karlsplatz“ zu. Geschäftsführer Andreas Wiesmüller bestätigte eine Anfrage von „Gault&Millau“. Schließungsgerüchte gab es offenbar schon länger.

Als Grund nennt Wiesmüller fehlenden „Spaß“ nach der Pandemie: permanenter Personalmangel, Inflation, gestiegene Energiekosten, schwierige Planbarkeit. Weiters habe es zunehmende Spannungen mit dem Verpächter gegeben. Mit all dem sei ihm die „Energie und Liebe“, die es braucht, um Gastronom zu sein, abhanden gekommen. Weiters sei eine geplante Renovierung geplatzt. Diese war technisch und formal nicht umsetzbar.

Ein neuer Pächter soll kommen

Gastronom Wiesmüller will sich nun wieder (wie vor dem „Heuer“) darum kümmern, Technologie und Start-ups zu fördern. Vielleicht auch im Gastronomiebereich. Er bleibe aber weiterhin Obmann des Vereins Karlsgarten für urbane Landwirtschaft.

Die frei werdenden Flächen werden nun per Mitte Jänner 2024 an die Kunsthalle zurückgegeben. Laut „Gault&Millau“ will die Kunsthalle einen neuen Pächter für eine reduzierte Fläche auswählen. (win)

>>> Bericht von „Gault&Millau“

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