Erbschaftskrimi

Betrug? Anwalt und Notar angeklagt

Kam das Testament der Verstorbenen rechtmäßig zustande?
Kam das Testament der Verstorbenen rechtmäßig zustande? H. Wiedl/DPA
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Weil sie an das Millionenerbe einer alten Dame kommen wollten, sollen ein Gärtner und drei Juristen zu betrügerischen Mitteln gegriffen haben. Das Trio bestreitet dies.

Habgier. Dieses Motiv sollen fünf Männer gehabt haben – fünf Männer, die mittels eines Testaments zu Geld kommen wollten. Was wie ein typischer Erbschaftskrimi anfängt, ist bei näherem Hinsehen ein ziemlich außergewöhnlicher Fall: Unter den fünf Angeklagten sind auch ein Anwalt, ein Unternehmensjurist und jener Notar, der das Testament anfertigte.

Donnerstag, Straflandesgericht Wien. Statt fünf Angeklagten kommen nur vier. Menderes L. fehlt. Sein Anwalt Rudolf Mayer macht Richter Philipp Krasa wenig Hoffnung, dass sich L. bald blicken lässt. Der 41-Jährige dürfte sich in sein Heimatland, in die Türkei, abgesetzt haben. L. spielt eine Schlüsselrolle. Der vierfach vorbestrafte Mann hat ein Geständnis abgelegt.

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