Mit Straßenblockaden protestieren wütende Landwirte gegen die Sparmaßnahmen der Regierung.
Der Donnerstag begann für Pendler im deutschen Bundesland Sachsen mit Staus: Leipzig, Dresden, das kleine Döbeln dazwischen oder Görlitz. Traktoren standen im Weg, manchmal fuhren sie auch von einer Autobahnzufahrt zur anderen. Der Grund für diese Proteste, die sich im Jänner ausweiten sollen: Die deutsche Regierung will Land- und Forstwirten mit Jahresbeginn eine Steuerersparnis auf Diesel streichen. Außerdem sollen landwirtschaftliche Fahrzeuge nicht länger von der KfZ-Steuer befreit werden. 480 und 440 Millionen Euro sollen diese beiden Maßnahmen den Staatskassen bringen, also insgesamt 920 Millionen Euro im Jahr. SPD, Grüne, FDP sehen darin eine „Abschaffung klimaschädlicher Subventionen“, wie es in einer Regierungsmitteilung heißt.